Meine Ausweiskopie ist in die Hände dubioser Personen gelangt und/oder im Internet durch Dritte veröffentlicht worden. Was kann ich tun, um meine Identität zu schützen?

Typ: Häufig nachgefragt

Ist Ihre Ausweiskopie im Internet sichtbar oder haben Sie Hinweise darauf, dass Ihre Ausweiskopie in die Hände unbefugter Personen geraten ist, sollten Sie sich den Zeitpunkt vermerken, wann Sie Ihre Ausweiskopie per E-Mail versendet oder bei einer Internetseite hochgeladen haben.

Bei ungewöhnlichen Aktivitäten - beispielsweise im Zusammenhang mit Banken, Reiseunternehmen, Rechnungen zu unbekannten Warenbestellungen oder ähnlichem - mit Bezug zu Ihren personenbezogenen Daten kann einer Zweckentfremdung Ihrer personenbezogenen Daten nachgegangen werden. Es ist jedoch nicht vorhersehbar, wann und in welchem Zusammenhang derartige Betrugsversuche unternommen werden. Erst wenn ein konkreter Versuch offenkundig wurde, kann der Zeitpunkt und der Kontext des Hochladens bei den polizeilichen Ermittlungen eine Rolle spielen.
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat rät dazu, Ausweiskopien nur als Papier-Kopie an die berechtigte Person zu übergeben oder über verschlüsselte/geschützte Kommunikationsverbindungen zu übermitteln.

Betroffene sollten umgehend die Empfehlungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zum Schutz der eigenen digitalen Identität umsetzen. Die Empfehlungen finden Sie auf der BSI-Internetseite im Themenbereich Identitätsdiebstahl.

Für die Wahl von Passwörtern bei E-Mail-Accounts wird auf die BSI-Hinweise verwiesen.

Die Täter versuchen oft, weitere Daten einer Person herauszufinden. Auf der Internetseite des Hasso-Plattner-Instituts können Sie herausfinden, ob Ihre E-Mail-Adresse bereits im Internet veröffentlicht wurde.

Ob Ihre E-Mail-Adresse Teil bekannter großer Daten-Leaks ist, können Sie über diese Internetseite herausfinden.